Name: Eli Boros
Alter: 28 Jahre
Früherer Wohnort: San Antonio / Texas
Früherer Beruf: Biologie Studium Endsemester , Jobben bei Walmart
Irgendwie schon wieder so ein verkackter morgen. Man quält sich sowieso aus Bett,
latscht zur Uni um dann festzustellen dass die Vorlesungen ausfallen. Hätte ich
gestern Nacht doch länger Grand Theft Auto V weiterzocken können und hätte
kein schlechtes Gewissen haben müssen dass es schon so spät.
Nun bin ich natürlich am überlegen um ich ein bis zwei Stunden in die
Mukkiebude gehen soll, oder ob ich meinen Chef bei Walmart anrufe ob
ich ein paar Extrastunden machen kann. *Seutz* Ich glaube ich rufe ihn an.
Aktuell kann ich die paar Bucks mehr im Geldbeutel gut gebrauchen.
Natürlich war mein Chef darüber erfreut heute einen Sklaven mehr im
Laden zu haben. Wir haben Mitte Juni und viele meiner sogenannten Kollegen
haben Urlaub. Lust dazu habe ich nicht wirklich, aber ich schwang mich auf
mein Mountainbike und machte mich auf den den etwa 4 Kilkometer langen
weg. Unterweges musste ich an gewisse Szenen in GTA denken und musste
bei dem Gedanken schmunzeln, jetzt einfach anzuhalten, jemanden aus
seiner Karre zu zerren und damit abzuhauen.Ich schüttelte den Kopf und
grinste. So könnte es aussehen wenn man einen Grund sucht spätestens
mit der Zockerrei aufzuhören. Ich war gleich da. Nur noch die Lousiana Ave
rauf dann war ich da. In der Ferne konnte ich schon den Betonklotz "Walmart"
schon sehen. Ich arbeitete dort an der Kasse. Ab und zu in der Garten und
Campingabteilung sowie heute. Ich fuhr von hinten an den Markt ran und
schloss mein Rad Diebstahlsicher ab. An der Eingangstür musste ich mit
meiner Miktarbeiterkarte mein Zeitkonto bestätigen, was auch gleichzeitig
die Hintertür mit einem Summen öffnete. Drinnen war es Irgendwie komisch.
Ich ging in den Personalraum wo die Spinnte der Mitarbeiter standen.
Leicht schräg gegenüber war das Büro vom Chef und davor standen
zwei Typen in schwarzen Anzügen. Irgendwie lustig, ich musste direkt an
die "Men in Black" denken.
Ich machte mir aber jetzt auch nicht so viele Gedanken. ich wunderte mich nur.
In Gartenabteilung musste ich den ganzen Tag Holzpaletten mit
Gartenmöbeln abladen und aufbauen. Dekorieren nannte man das wohl. War nicht
so meines, aber egal es gab Kohle für. Meinen Chef habe ich nur einmal
heute gesehen. Er schien gestresst zu sein. Wie dem auch sei. Es wurde
langsam dunkel draussen und ich hatte gleich feierabend. Nur noch den Stapler
wegbringen.Endlich umgezogen ging ich wieder zur Hintertür raus.
Ich stieg doch leicht müde auf mein Fahrrad und führ los. Die Abendluft
war die Beste zu sein. Sie roch immer frischer wie die am Tag und vor
allem war sie kühler.
Nach etwa zwei Blocks hörte ich Reifenquietschen hinter mir und zuckte zusammen.
Ein schwarzer Wagen raste auf mich zu. Ich trat mega in die Pedalen. Als ich mich
einmal umdrehen konnte, sah ich trotz getönter Scheiben der Karre die beiden
Typen von heute morgen drinnen sitzen. So eine Scheisse....
Nach einem Rennen um ein paar Blocks hatten sie mich wohl eingeholt. Sie haben
mich mit dem Auto von der Straße gedrängt und ich muss wohl gestürzt sein.
Von da an weiß ich nichts mehr...nun sitze ich hier an einem Strand ohne Klamotten...
wo bin ich und vor allem was ist das für ein juckendes Ding da in meinem Arm...?