Name: Steini Geburtsjahr: 1648 Alter: 26 Früherer Beruf: Reisender Herkunft: Aus einem Gebirge weit im Norden
Ich bin ein einfacher Sohn aus dem Volk der Chauken. Wir waren ein Volk, das leicht an seiner kleinen Statur mit ungewöhnlich großen Händen und Füßen erkannt werden konnte. Meine Eltern benannten mich nach einem unserer größten Helden, Steini Longrason. Schon als kleiner Junge merkte ich, dass es schwierig für mich war mein Leben die ganze Zeit an ein und dem selben Platz zu verbringen und so freute ich mich immer auf die, manchmal mehrere Wochen andauernden, Jagdzüge mit den Erwachsenen aus meinem Stamm. Als ich das 14. Lebensjahr vollendete, kam ein Händler in unser kleines Dorf. Er erzählte von der Welt außerhalb des Gebirges, von Ländern ohne Berge jenseits des großen Meers. Da meine Eltern letzten Winter bei einem Überfall von wilden Wölfen auf unser Dorf gestorben sind, beschloss ich das mich nichts mehr in meiner alten Heimat hielt und fragte den Händler, ob er mich mitnehmen könnte. So begann meine Reise und ich merkte, dass die Welt voller Dinge war, die es zu erkunden galt. Ich liebte das Reisen, egal ob zu Fuß, zu Pferd oder auf einem Schiff. Nach einiger Zeit in fremden Ländern entdeckte ich eine neue Leidenschaft. Wissen. Ich liebte es Informationen zu sammeln und über die Dinge um mich herum Bescheid zu wissen. Für mich galt: „Wissen ist Macht“ und ich liebte es neue Länder zu sehen, mich mit den Sitten der dortigen Kulturen bekannt zu machen und neues Wissen anzueignen. Auf einer Schifffahrt zu einem entfernten Kontinent im Süden, geriet unser Schiff in einen verheerenden Sturm. Es spülte mich über die Reling ins eiskalte Wasser. Meine Kräfte begannen zu schwinden und kurz bevor in ohnmächtig wurde sah ich einen hellen Lichtstrahl vom Himmel herabsinken. Als ich wieder zu mir kam, erwachte ich an einem Sandstrand. Meine ganzer Körper schmerzte und fühlte sich unbeweglich an, als hätte ich für eine sehr lange Zeit geschlafen und mich nicht bewegt. Langsam rappelte ich mich auf und schüttelte meine müden Knochen. Dabei viel mein Blick auf ein seltsamen Stück Metall, das in meinen linken Arm eingeschlossen war. Ich konnte mir jedoch nicht erklären, wie dieser Fremdkörper in meinen Unterarm gelangt ist und was das zu bedeuten hatte. Also beschloss ich, dieses Implantat erstmal nicht weiter zu beachten sondern mit einen ersten Überblick über meine Umgebung zu verschaffen. Die Sonne blendete mich, doch ich sah verschwommen die Umrisse eines Lebewesens, wie ich es noch nie zuvor gesehen hatte. Ich hatte noch einige Augenblicke, doch dann viel mich die Kreatur an. Da ich jedoch an Raubtiere aus meinem alten Dorf gewöhnt war, schaffte ich es nach einem langen und Kräfte zehrenden Kampf das Tier zu überwältigen. Mit letzter Kraft schleppte ich mich in Richtung Wald und baute mir einen kleinen Unterschlupf. Als ich am nächsten Tag wieder bei Kräften war beschloss ich, mich wieder meiner früheren Leidenschaft zuzuwenden und mit meinem bisherigen Wissen das Beste aus meiner Situation zu machen. So ging ich also weiter landeinwärts, mit dem Vorhaben diese neue Welt zu erkunden und mir ein neues Wissen über diese seltsame Flora und Fauna anzueignen...